Clinicum Alpinum Nominierung für „Constructive Alps“ Preis

Liechtenstein und die Schweiz führen dieses Jahr den internationalen Architekturwettbewerb «Constructive Alps» zum sechsten Mal durch. Aus 237 Eingaben hat die Jury 31 Projekte ausgewählt, die klimabewusstes Renovieren und Bauen in den Alpen besonders vorbildlich umsetzen. Mit dabei: Das Clinicum Alpinum und das Vaduzer Schulraumprovisorium «Matador»

«Constructive Alps» prämiert zum sechsten Mal Sanierungen und Neubauten in den Alpen, die sowohl ökologisch und wirtschaftlich als auch in gesellschaftlicher und ästhetischer Hinsicht überzeugen. Liechtenstein will, gemeinsam mit der Schweiz und den weiteren Mitgliedern der Alpenkonvention Deutschland, Frankreich, Italien, Monaco, Österreich und Slowenien einen ambitionierten Klimaaktionsplan umsetzen.

Jury wählt einunddreissig Projekte aus

Die Wettbewerbsjury besteht aus acht Expertinnen und Experten, darunter Robert Mair, Liechtensteinischer Vertreter und Hochschuldozent an der Universität Liechtenstein. Es wurden aus 237 Eingaben 31 Projekte in die engere Auswahl aufgenommen: Dazu gehören Wohnhäuser, Gewerbebauten, Berghütten, eine Kapelle, Schulen und Infrastrukturen, welche die Anforderungen an klimafreundliches Bauen besonders gut umsetzen. Fünfzehn Sanierungen, drei Ersatzneubauten sowie dreizehn neue Gebäude gehören zur Auswahl für die zweite Runde. Glücklich äussert sich Jurypräsident Köbi Gantenbein: «Dieses Jahr waren alle Alpenländer gut vertreten und es finden sich viele hochwertige Sanierungen in den Nominierungen. Dies ist für mich ein Zeichen, dass es mit dem klimabewussten alpinen Bauen vorwärts geht!»

Aus Liechtenstein überzeugten zwei Projekte besonders: das MATADOR – Schulhausprovisorium BMS Giessen in Vaduz von Studio SAAL (Vaduz/Feldkirch) und das Clinicum Alpinum auf Gaflei von J2M Architekten (München). Regierungschef-Stellvertreterin und Umweltministerin Sabine Monauni tauschte sich nach der Jurysitzung im Ballenlager an der Universität Liechtenstein mit der Jury aus: «Nachhaltig gebaute und sanierte Gebäude sind enorm wichtig, um unsere Klimaziele zu erreichen. Zusammen mit der Uni Liechtenstein können wir durch Constructive Alps in diesem Bereich Expertise aufbauen. Dass auch zwei Projekte aus Liechtenstein in die zweite Runde gekommen sind, freut mich persönlich sehr. »

Die Jury wird die nominierten Gebäude vor Ort besichtigen und mit Bauherrschaften, Architekturbüros sowie Nutzerinnen und Nutzern Gespräche führen. Relevant für das abschliessende Juryurteil ist neben der Klimaverträglichkeit der Bauten auch deren Beitrag für eine zukunftsweisende Entwicklung des Alpenraums.

Die Jury verleiht die Preise an die Siegerprojekte voraussichtlich anlässlich des nächsten Treffens der für die Alpenkonvention zuständigen Ministerinnen und Minister im September in Brig. Gleichzeitig startet eine Wanderausstellung zu den nominierten Bauten, welche die besten Ideen zum nachhaltigen Bauen und Sanieren in den ganzen Alpenraum und darüber hinaus tragen wird. (ikr)

Artikel erschienen im Vaterland, 15.02.2022
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