Der 24. Juli wird seit 1981 weltweit als «Tag der Freude» gefeiert. Was macht man an einem solchen Tag? … sich einfach freuen! So einfach dies tönt, oft fällt es uns schwer, Frohsinn zu leben. Glücksgefühle und das Empfinden von Freude ist höchst individuell. Eine Anleitung zum Glücklichsein existiert nicht.
Gemäss WHO ist Depression bis 2030 die häufigste Krankheit.
Nach Ende der Adoleszenz wird das Leben immer mehr zu einer Anreihung von Verpflichtungen. Neben dem Stress bei der Arbeit macht sich vermehrt auch sogenannter «Freizeitstress» bemerkbar. Stress ist nicht prinzipiell als negativ zu bewerten, da er uns überhaupt erst in die Lage versetzt, Wünsche zu differenzieren, Perspektiven zu entwickeln, den Antrieb aufzubringen zu planen und Dinge umzusetzen, also Leistung zu erbringen. Krank macht uns Stress dann, wenn die Beanspruchung nicht mehr adäquat reguliert werden kann. Das Vollbild einer schweren emotional einschränkenden Stressfolgeerkrankung nennt man nach unserem Verständnis «Depression». Die WHO sagt voraus, dass bis 2030 affektive Störungen Volkskrankheit Nummer eins auf der Welt sein werden.
Wie bewahren wir uns den Frohsinn?
Entscheidend ist die Frage, «was will ich?» und an der Antwort zu dieser Frage scheitern bereits viele Menschen. Wer der Antwort näher kommt, findet auch die Werkzeuge für eine gesunde Psyche.
Oft verfallen wir dem Muster, dass es Grossartiges braucht, um glücklich zu sein. Der perfekte Urlaub, das grosse Liebesglück, das schnellere Auto. Ein Trugschluss – Zufriedenheit als Grundlage bedeutet, die Fähigkeit zur Wahrnehmung, was uns guttut und dies konstant im Alltag zu integrieren. Sich einmalig mit der Frage nach Glück auseinanderzusetzen stellt noch keine Lebenszufriedenheit ein. Die Kunst des Geniessens und die soziale Teilhabe, d.h. das aktive Pflegen von Freundschaften sind dabei die wichtigsten Faktoren. Letzteres gerne real und nicht nur virtuell, in der digitalen Welt.
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